
YOGA

So wie ich Yoga verstehe und lebe …




Yoga bringt Körper und Geist zusammen und fördert so das körperliche und geistige Wohlbefinden. Es ist für Jung und Alt geeignet und zeichnet sich durch seine lebendige und fließende Natur aus. Durch regelmäßige Praxis stärkt Yoga nicht nur die Kraft und die Balance, sondern hilft uns auch, aus einem Gefühl der Defizite herauszukommen und einen positiven Wandel in unserem Leben zu erfahren.
Achtsamkeit ist ein zentraler Bestandteil des Yoga. Als Physiotherapeutin kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es viele gute, wissenschaftlich belegte gesundheitliche Vorteile gibt, die mit der Praxis von Yogaübungen einhergehen. In einer Welt, die oft nach Effizienz und Fehlerfreiheit strebt, kann Yoga dazu beitragen, das Gleichgewicht zwischen den Extremen zu finden und zu bewahren.
Viktor Frankl sagte einmal: „Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum.“ In diesem Raum liegt die Macht zur Wahl unserer Reaktion. Es ist wichtig, sich die Fragen zu stellen: Was fühlst du? Was passiert in deinem Hinterkopf? Womit bist du zufrieden oder unzufrieden? Oft bleibt im hektischen Alltag keine Zeit für eine Bestandsaufnahme. Goethe brachte es auf den Punkt: „Gefühl ist alles.“ Die Achtsamkeit für das Gefühl ist entscheidend.
Ich praktiziere sowohl sanfte als auch kraftvolle Techniken, die einfach und effektiv sind. Dazu gehören Körperwahrnehmungsübungen, Atem- und Konzentrationsübungen, Bewegungsabläufe wie Vinyasa und Flow sowie Entspannungstechniken und Meditationen. All diese Übungen sind so gestaltet, dass sie gut in den Alltag integriert werden können – sei es in kleinen Einheiten von nur 5 Minuten täglich oder in einer ganzen Kursstunde. Die Verbindung von Atmung und Bewegung sowie die Übung der Selbstwahrnehmung sind dabei von großer Bedeutung.